Die Zukunft der Pflege sichern: Warum soziale Träger heute in stabile Strukturen investieren müssen

Pflegeheim mit Senioren

Jeder sechste Mensch in Deutschland ist direkt oder indirekt von Pflege betroffen. Angesichts des demografischen Wandels und eines stetig wachsenden Pflegebedarfs stellt sich nicht mehr die Frage, ob, sondern wie wir als Gesellschaft unsere Pflegeinfrastruktur zukunftsfähig machen.

Die Zahlen sprechen für sich:

  • 4,1 Millionen Menschen werden heute bereits zu Hause von Angehörigen oder ambulanten Pflegediensten versorgt.
  • Im Jahr 2023 mussten 85  % der ambulanten Dienste neue Anfragen ablehnen – die Kapazitäten sind erschöpft.
  • Bis 2055 wird die Zahl der Pflegebedürftigen auf 6,8 Millionen steigen, vor allem bei den Hochaltrigen über 80 Jahre.
  • Dafür werden bis 2049 rund 280.000 zusätzliche Pflegekräfte gebraucht – ein ehrgeiziges, aber notwendiges Ziel.


Sanierungsstau trifft auf Reformbedarf

Zugleich stehen viele soziale Träger mit langjähriger Historie vor einer weiteren Herausforderung: Sanierungsbedürftige Bestandsimmobilien – oftmals mehrere Einrichtungen, die über Jahrzehnte hinweg gewachsen sind. Notwendige Investitionen in Barrierefreiheit, moderne Wohnkonzepte, digitale Infrastruktur oder energetische Sanierungen lassen sich aus laufenden Einnahmen kaum stemmen.


Wer morgen noch versorgen will, muss heute umbauen

Pflege ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – aber nur tragfähig, wenn auch die Strukturen stimmen. Organisationen, die sich jetzt gut aufstellen, schaffen nicht nur Räume für professionelle Pflege, sondern auch Verlässlichkeit für die Menschen, die sie brauchen.

Mehr zur Entwicklung in der Pflege finden Sie hier: pflege.diakonie.de

Wenn auch Ihre Einrichtung neue Wege sucht – wir beraten Sie gern.

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